Beschreibung
Das prächtige indische Wandbild der Gräflich Münster’schen Manufaktur glänzt mit leichtem Goldschimmer. Es zeigt Großmogul Akbar I., der einen stolzen Falken begutachtet. Ein Ghir-Falke (deutsch Gerfalke, lat. Falco rusticolus) erregt die Aufmerksamkeit des Großmoguls Akbar I., der von 1556 bis zu seinem Tod 1605 über das Mogulreich herrschte. Das Original entstand zwischen 1602 und 1604, also in den letzten Jahren von Akbars Herrschaft. Es wurde mit Tempera und Gold auf Papier gestaltet. Eigentlich recht klein, ist es äußerst filigran gearbeitet. Das brachte uns zu der Idee, das Motiv für unsere Kunden zu adaptieren und mit hochwertigem Druckverfahren zu einem prächtigen Wandbild umzugestalten. 2,70 x 2,10 m ist es nun groß. Es lässt sich problemlos in drei Bahnen aufbauen. Das Motiv steckt voller Andeutungen. Der Jagdfalke ist offenbar ein Geschenk von Akbars ältestem Sohn Prinz Salim, der auf der linken Seite herantritt. Der noch amtierende Großwesir ruht auf einem violetten Polster, über ihm ein Baldachin, der einen Sternenhimmel andeutet. Ein Symbol der allumfassenden Macht des Herrschers. Eine stattliche schwarze Antilope, jetzt ein Haustier, kauert am Fuß der Treppe. Hinter dem Großwesir, auf der rechten Seite, steht Prinz Khusrau, Salims ältester Sohn. Er scheint etwas im Schilde zu führen. Sein Blick und seine Haltung deuten das an. Tatsächlich standen beide, Salim wie auch sein Sohn, in Konkurrenz zueinander, um nach dem Tod Akbars die Macht an sich zu reißen. Prinz Salim trat schließlich unter dem Namen Jahangir (persisch „Eroberer der Welt“) die Nachfolge seines Vaters an.